Der Einsatz eines Interspinösen Spreizers an der LWS erfolgt minimal-invasiv über einen 5-6 cm großen Schnitt von hinten zwischen den Dornfortsätzen zweier Wirbel. Dieser „Abstandshalter“ bewirkt eine Druckentlastung im Spinalkanal sowie an den Facettengelenken und führt so zur Beschwerdereduktion, ohne dass die Nerven im Spinalkanal selbst angegangen werden müssen.
Die Implantation des Spreizers dauert zwischen 25 – 40 Minuten, sie kann in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose erfolgen. Eingesetzt wird er vor allem dann, wenn eine Spinalkanalstenose nur auf einer Höhe vorliegt bei leicht- bis mittelschweren Fällen.
Bereits direkt nach dem Eingriff können Sie sich frei bewegen, nach 2-3 Wochen können Sie wieder alle normalen Aktivitäten aufnehmen.
Je nach den persönlichen Gegebenheiten ist eine physiotherapeutische Nachbehandlung im Anschluss an das minimal-invasive Verfahren sinnvoll.
Der interspinöse Spreizer kann problemlos wieder entfernt werden, falls zu einem späteren Zeitpunkt andere Therapieverfahren in Betracht gezogen werden.